Dosenfutter: Primana Chili Sin Carne
|Jaja, Dosenfutter ist natürlich Quatsch und niemals so geil wie ein selbstgebasteltes Essen. Nichtsdestotrotz ist es ungeheuer bequem und toll, sich hie und da ein Fertiggericht in die Figur zu drücken – zum Beispiel, wenn man nächtens ausgehungert und von Weißwein beschwipst vom Canasta-Abend heimkommt. Zudem müssen wir natürlich testen, welche Essensvorräte wir für die anstehende Zombieapokalypse palettenweise im Keller bunkern kann – und am liebsten natürlich fleischfrei.
Bei Aldi Süd habe ich diese Woche Primana Chili Sin Carne in der Dose entdeckt – vegetarisches Chili mit Tofukram in der Soße, zum fantastischen Preis von 1,59 Euro. Die Zubereitung laut Dosenaufdruck – empfohlen in der Mikrowelle – geflissentlich ignoriert habe ich den Doseninhalt circa zehn Minuten im Töpfchen erhitzt.
Die Zusammensetzung ist angenehm: rote Bohnen, reichlich Tofu im Hackfleisch-Layout, Mais und im Ganzen nicht zu suppig. Eine 800g Dose reicht auch für den großen Hunger. Geschmacklich geht’s voll klar – für eben Dosenessen und den lächerlichen Preis. Natürlich wird es besser, wenn man einige Prisen Chilipulver reinballert, eine vernünftige Pfefferschärfe bringt das Chili aber von Haus aus mit.
Die Schattenseite: Ich werde nie verstehen, warum man ein vegetarisches Produkt nicht gleich vegan designt. Primana Chili Sin Carne enthält Molkepulver und Ei-Eiweiß und schließt damit einen nicht geringen Teil der ohnehin schon Nischenzielgruppe für Tofuchili aus. Das ist voll blöde und nicht nachvollziehbar, liebes Aldi.
Fazit:
Kann man essen.
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